Kühne + Nagel in Straubing: Logistik mit Tempo, Tatkraft – und strategischer Bedeutung für Niederbayern

Kühne + Nagel in Straubing zeigt, welche Rolle moderne Logistik für die wirtschaftliche Stärke und die Wettbewerbsfähigkeit Niederbayerns spielt. Das Unternehmen wurde vor Kurzem vom Niederbayern-Forum und der Stadt Straubing als TOP-Unternehmen Niederbayern 2025 ausgezeichnet – eine Anerkennung, auf die man vor Ort sichtbar stolz ist. Und das zurecht: Die Dimension, die Präzision und die Innovationsfreude, mit der Kühne + Nagel hier arbeitet, sind beeindruckend.

Mit rund 1.300 Niederlassungen weltweit, 85.000 Mitarbeitenden und vier globalen Geschäftsfeldern – See-, Luft- und Landverkehr sowie Kontraktlogistik – zählt Kühne + Nagel seit Jahrzehnten zu den prägenden Playern der Branche. Am Standort Straubing ist dieser globale Anspruch unmittelbar spürbar: Hier sind alle vier Business Units vertreten. Die Region verfügt damit über einen voll integrierten Logistik-Hub, der von der Beschaffungs- über die Produktions- bis zur Distributionslogistik alles aus einer Hand anbietet – ein strategischer Vorteil für Unternehmen weit über Niederbayern hinaus.

Besonders beeindruckend ist die regionale Dimension: Rund 2.000 Mitarbeitende in Niederbayern, verteilt u.a. auf Niederaichbach, Bruckberg, Straubing, Hunderdorf, Dingolfing und Wallersdorf, wickeln hier die gesamte Logistik-Kette ab. Insgesamt sind es über 600.000 Quadratmeter Lager- und Produktionsfläche, dazu kommt die mit 9.000 qm größte Umschlagsanlage Ostbayerns. Sequenzieren, kommissionieren, zwischenlagern, ausliefern – Kühne + Nagel erfüllt komplexe Aufgaben mit hoher Geschwindigkeit.

Dass die Logistikbranche systemrelevant ist, zeigt sich bei Kühne + Nagel im Alltag. Prozesse müssen stabil laufen, auch wenn globale Lieferketten schwanken. Entsprechend hoch ist der Anspruch an Qualität, Flexibilität und das Miteinander im Team. „Das Wichtigste sind die Menschen“, sagt Herbert Stadlbauer, Regionalleiter Kontraktlogistik Süddeutschland und Standortverantwortlicher der Straubinger Niederlassung - ein zentraler Satz, der vor Ort gelebt wird.

Im Gespräch mit Herbert Stadlbauer, Simone Fuchs (Leiterin Landverkehre Straubing), Stefan Sammer (Clusterleiter Kontraktlogistik) und Andreas Reif (Customer Development Manager Kontraktlogistik) wurde deutlich, wie konsequent Kühne + Nagel auf Qualifizierung setzt. Im eigenen Trainingszentrum mit 160 qm Fläche werden jährlich rund 700 Mitarbeitende weitergebildet: Lean Management, Prozessoptimierung, Fachtrainings, Führungstrainings. Ziel ist es, Abläufe zu vereinfachen und zu optimieren und Verantwortung dorthin zu legen, wo sie entsteht – unmittelbar im Team. Damit werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befähigt, aktiv mitzugestalten. Miteinander anpacken – dieser Gedanke prägt die gesamte Standortkultur.

Logistik – auch das wurde deutlich -  ist heute Hightech: digitale Systeme, globale Netzwerke, Echtzeitsteuerung. Gleichzeitig wandelt sich das Bild des Logistikers. Vom klassischen Speditionsbetrieb hin zu einem entscheidenden Wertschöpfungspartner der Industrie – systemrelevant, innovationsgetrieben und strategisch unverzichtbar. Die Initiativen für nachhaltige Lösungen – darunter E-Lkw-Flotten und Kooperationsprojekte wie Nachhaltigkeitstag mit Partnern und Kunden – unterstreichen diese strategische Richtung.

Dass sich Kühne + Nagel in Straubing nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich engagiert – u.a. als Partner der Straubing Tigers oder in sozialen Projekten – zeigt die starke regionale Verwurzelung. Die Farbe Blau mit dem Anker im Logo steht hier nicht nur für ein globales Markenbild, sondern auch für Verlässlichkeit vor Ort.

Für den Wirtschaftsraum Niederbayern ist diese Verbindung aus globaler Leistungsfähigkeit und lokaler Tatkraft ein entscheidender Standortfaktor. Logistik ist das Rückgrat vieler Wertschöpfungsketten – und dort, wo sie mit Präzision, Engagement und Innovationswillen umgesetzt wird, entsteht Wettbewerbsfähigkeit. Kühne + Nagel zeigt, wie das gelingt: global denken, lokal handeln – und konsequent umsetzen. Genau hier liegt die Stärke unserer Region.